IVOM – Therapie
„IVOM“ steht für „intravitreale operative Medikamentenapplikation“. Dabei handelt es sich um Arzneimittel, die mittels Spritze bei Netzhauterkrankungen (z.B. AMD, diabet. Makulaödem) ins Auge gebracht werden.
Wie läuft die Therapie ab ?
Nutzen Sie in aller erster Instanz Vorsorgeangebote und Untersuchungsmöglichkeiten, um bei Sehverschlechterung krankhafte Veränderungen frühestmöglich zu erkennen. Ziel ist es, nach Diagnosestellung, schnellstmöglich mit der Behandlung zu beginnen. Nach Aufklärung erhalten Sie am Eingriffstag eine oberflächliche Tropfenbetäubung am betroffenen Auge. Danach wird der Bereich steril abgedeckt und desinfiziert. Die Injektion mittels Kanüle erfolgt im Anschluss. Eine Narkose ist nicht erforderlich – kann in gesonderten Fällen beantragt werden. Nach dem Eingriff erhalten Sie einen Augenverband und wir empfehlen eine Begleitperson für den Weg nach Hause. Eine postoperative Visite erfolgt innerhalb der ersten drei Tage.
Wie häufig erhalte ich diese Therapie ?
Als Patient erhalten Sie einen individualisierten Behandlungsplan, der das regelmäßige Wirken des Medikamentes überprüft. Initial erhalten Sie eine Serie aus drei Injetionen im Abstand von vier Wochen. Im Anschluss erfolgt die Überprüfung der Wirksamkeit mittels OCT (optische kohärenz Tomografie) in derPraxis. Eine Therapiefortsetzung erfolgt dann nach Kranheitszeichen – in der Regel aller vier bis acht Wochen. Die Therapie gilt als abgeschlossen, wenn innerhalb von drei Monaten keine Aktivität der Erkankung mehr erkennbar ist
Welche Komplikationen können auftreten ?
In der Regel verläuft die IVOM-Therapie komplikationslos und hat sich als bewährte Therapiemöglichkeit bei Netzhauterkrankungen etabliert. Mögliche Komplikationen können bespielhaft auftreten: Affektionen des vorderen Augenabschnittes, Einblutungen in den Glaskörper, Netzhautabhebungen und entzündliche Reationen.
Welche Erkrankungen können therapiert werden ?
feuchte altersbedingte Makuladegeneration
diabetisches Makulaödem
entzündliche Makulaödeme bei Uveitis
Makulaödeme nach Thrombosen am Auge
postoperatives Makulaödem
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