IVOM – Therapie

Die IVOM (Intravitreale operative Medikamenteninjektion) ist ein Verfahren bei dem Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert werden

Diese Therapie wird häufig zur Behandlung von Augenerkrankungen wie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), diabetischem Makulaödem und Gefäßverschlüssen eingesetzt. Ziel der Injektion ist es, entzündliche Prozesse zu hemmen, das Wachstum von Blutgefäßen zu blockieren oder die Schwellung der Makula (Sehzentrum) zu reduzieren, um das Sehvermögen zu stabilisieren. Die Injektion erfolgt unter sterilen Bedingungen und in örtlicher Betäubung.

Wie läuft die Therapie ab?

Nach vorangegangener Diagnosestellung und Medikamentenauswahl erfolgt am Op-Tag initial die Gabe von lokalen Betäubungstropfen. Anschließend wird das betroffene Auge steril abgedeckt und desinfiziert. Mit einer feinen Nadel wird das Medikament direkt in den Glaskörper des Auges injiziert. Eine Narkose ist nicht erforderlich.  Nach dem Eingriff erhalten Sie einen Augenverband.  Wir empfehlen eine Begleitperson für den Weg nach Hause. Eine postoperative Visite erfolgt innerhalb der ersten fünf Tage.

Welche Erkrankungen können therapiert werden?

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feuchte altersbedingte Makuladegeneration

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diabetisches Makulaödem

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entzündliche Makulaödeme bei Uveitis

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Makulaödeme nach Thrombosen am Auge

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postoperatives Makulaödem

Wie häufig erhalte ich die Therapie?

Als Patient erhalten Sie einen individualisierten Behandlungsplan, der das regelmäßige Wirken des Medikamentes überprüft. Initial erhalten Sie eine Serie aus mindestens drei Injektionen im Abstand von vier Wochen. Im Anschluss erfolgt die Überprüfung der Wirksamkeit mittels OCT (Optische Kohärenz Tomographie). Eine Therapiefortsetzung erfolgt dann nach Krankheitszeichen.

Welche Komplikationen können auftreten?

In der Regel verläuft die IVOM-Therapie komplikationslos und hat sich als bewährte Therapiemöglichkeit bei Netzhauterkrankungen etabliert. Mögliche Komplikationen können bespielhaft auftreten: Affektionen des vorderen Augenabschnittes, Einblutungen in den Glaskörper, Netzhautabhebungen und entzündliche Reationen.

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